Scott Bradlee’s Postmodern Jukebox

Scott Bradlee’s Postmodern Jukebox

In diesem Jahr feiern wir ein kleines, völlig unscheinbares Jubiläum: Vor genau 90 Jahren, im Jahr 1927, stellte die National Automatic Music Company aus Michigan ihren „Selective Phonograph“ vor, eine riesige Holzkiste, in der ein Plattenspieler eine Auswahl von zehn Schellackscheiben abspielen konnte. Die Jukebox war geboren, auch wenn sie erst in den 1940er-Jahren ihren blinkenden Plastik-Look bekam und in der Folge zum Symbol der Swing- und Rock‘n‘Roll-Ära wurde.

Wenn der US-amerikanische Jazz-Pianist Scott Bradlee sich mit seinem Projekt The Postmodern Jukebox also auf diese leuchtenden Gute-Laune-Spender beruft, dann beschwört er Erinnerungen an eine ganze Epoche herauf. Und Bradlee macht davon reichlich Gebrauch. In seiner Jukebox versammelt er – selbst bestens ausgebildeter Jazz-Pianist – Dutzende hochklassiger Kolleginnen und Kollegen, alles Jazz-Musiker und Instrumentalisten wie er, zu einer Band ganz im Stil der 1920er-Jahre. Mit dieser Gruppe von Freunden und Mitstreitern streift er durch den Garten der populären Musik, pflückt sich einen reifen Hit nach dem anderen und destilliert daraus – um im Bild zu bleiben – höchst anregende, swingende Edeltropfen für den Kenner. Kaum ein Song ist vor ihm sicher: Von Miley Cyrus bis Macklemore, von Madonna bis zu den Talking Heads, alle haben sie schon ihre Preziosen hergegeben für Scott Bradlees universelle Swing-Maschine. In den USA ist die Postmodern Jukebox ein nicht nur heimlicher Star, sie hat ihren eigenen Videokanal im Internet und beschickt regelmäßig über 2,5 Millionen Abonnenten. Doch das echte, das wahre Erlebnis sind mit Sicherheit ihre Live-Auftritte. Nicht nur sind hier einige der besten und hochklassigsten Jazz-Studiomusiker der USA auf Tour. Darüber hinaus kann man sich auch neuerlich davon überzeugen, dass viele aktuelle, oft als Pop-Sternchen geschmähte Musiker*innen ganz hervorragende Songschreiber sind. Denn ihre Lieder wirken auch im neuen Gewand und klingen dabei plötzlich ganz wie die verehrten Klassiker.

Besetzung und Land

Vereinigte Staaten

Link

Zeit und Ort

Freitag, 14. Juli 2017 · Theatervorplatz
Beginn: 20:00 Uhr
Einlass ab: 19:00 Uhr

Tickets

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16,00 € 13,00 € 19,00 € 16,00 €

Jokerkarten gelten nicht

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Pressestimmen

„Die Kombination aus großen Gefühlen, atemberaubenden Stimmen, verführerischen Kostümen und perfektem Auftreten macht die Faszination der US-Amerikaner aus.“
OTZ

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