Toni Erdmann

Toni Erdmann

Ein inniges Verhältnis hatten Winfried und Tochter Ines nie, daher verwundert es nicht, dass seine Stippvisite bei ihr in Bukarest wenig Freude auslöst. Mit ihm im Gepäck hetzt sie von Termin zu Termin, während er sich dumme Witzchen und Vorhaltungen über ihren Lebenswandel nicht verkneifen kann. Kein Wunder, dass Ines die Erleichterung ins Gesicht geschrieben steht, als sich ihr Vater nach kurzer Zeit wieder verabschiedet. Doch zu früh gefreut, denn Winfried kehrt zurück und bringt ihr Leben als sein Alter Ego Toni Erdmann, verkleidet mit übler Perücke und noch üblerem Gebiss, gehörig durcheinander.

Lange ist es her, dass ein deutscher Film ein solches Medienecho hervorgerufen hat. Kritiken, die sich nicht vor Begeisterung überschlagen hätten, suchte man vergebens. Die logische Konsequenz: „Toni Erdmann“ wurde mit Auszeichnungen nur so überschüttet – auch wenn es für den ganz großen Wurf, den Oscar für den besten fremdsprachigen Film, nicht gereicht hat. Doch was sagt das Publikum zu der skurrilen Vater-Tochter-Geschichte? Szenenapplaus, Gelächter allenthalben und stehende Ovationen zur Premiere in Cannes sprechen eine deutliche Sprache. Kinoherz, was willst du mehr?

Filmographische Angaben

D/A 2016, Regie: Maren Ade, Darsteller: Peter Simonischek, Sandra Hüller, 162 Minuten, FSK: ab 12 Jahren, Text: Michael Friedrich

Zeit und Ort

Dienstag, 8. August 2017 · Theatervorplatz
Beginn: 21:00 Uhr
Einlass ab: 20:00 Uhr

Tickets

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7,00 € 6,00 € 8,00 € 7,00 €

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