Monsieur Pierre geht online

Seit dem Tod seiner Frau nimmt Monsieur Pierre kaum noch am gesellschaftlichen Leben teil und vergräbt sich lieber tagelang vor Urlaubsvideos seiner verstorbenen Frau. Doch das ändert sich schlagartig als ihn Alex, der Freund seiner Enkelin, mit in die Welt des Internets nimmt. Dort stößt Monsieur Pierre auf eine Partnerbörse und stellt allerlei Blödsinn an. Unter falscher Identität probiert er seine Verführungs- und Dichtkünste aus und verabredet sich mit der 50 Jahre jüngeren Flora. Der Haken: Als Profilbild hat er ein Foto von Alex verwendet und besticht ihn nun, sich an seiner statt mit der jungen Frau zu treffen, um so vielleicht den Boden zu bereiten für eine spätere Zusammenkunft. Leider funktioniert sein Plan ein bisschen zu gut: Flora und Alex verlieben sich prompt ineinander. Was nun? 

Als „Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh“ feierte Pierre Richard 1973 einen Sensationserfolg in den deutschen Kinos. Interessanterweise kannte den Schlaks zuvor kaum jemand, nicht einmal in seinem Heimatland Frankreich. Wenn dagegen jetzt irgendwo Pierre Richard draufsteht, dann weiß man gleich, da ist eine Komödie drin. Das gilt auch für „Monsieur Pierre geht online“, der alles vereint, was man von einem launigen Sommerhit erwartet: sympathische Figuren, eine clevere Handlung und so manchen Schenkelkopfer.