Andreas Schaerer’s THE BIG WIG

Andreas Schaerer’s THE BIG WIG

Hildegard lernt fliegen meets Jenaer Philharmonie

Wer ist Hildegard? Und wo lernt sie das Fliegen? Diese Fragen stehen am Anfang jeder Fragestunde für Bandleader Andreas Schaerer, und sie lassen sich ganz einfach beantworten: Hildegard gibt es nicht. Dafür aber eine schweizerische Jazzband, die regelmäßig das Publikum zum metaphorischen Fliegen bringt, und einen musikalischen Kopf mit Vorliebe für skurrilsten Humor.

In seiner Heimat, der Schweiz, wird Andreas Schaerer eher seltener nach Hildegard befragt. Hier weiß man: Schaerer ist a) ein großartiger Entertainer und b) einer der profiliertesten Vokalkünstler Europas, der mit seiner Stimme die ganze Bandbreite vom Gassenhauer bis zu experimentellen Klanggewittern ausfüllen kann. Und Hildegard ist seine ebenso großartige Jazzcombo. Gemeinsam tummeln sie sich als Sextett in allen möglichen musikalischen Feldern, vom Ska über Funk, Swing, Balkan-Brass bis hin zu absolut eigenen Kreationen, immer getrieben vom großen Spaß am gemeinsamen Spiel –das Publikum eingeschlossen. Und das ist ja auch die wohl schönste Umschreibung des großen Genres Jazz.

Mit ihrem musikalischen Freigeist konnten Schaerer und Hildegard zahlreiche Jazzpreise abräumen, von denen der ECHO 2015 nur der bekannteste war, flankiert von ungezählten Kooperationen mit namhaften Kolleg*innen, u. a. dem Großmeister aller Vokalisten, Bobby McFerrin. Im vorletzten Jahr schließlich erreichte Schaerer das bis dato größte Jam-Session-Angebot: Beim renommierten Lucerne Festival im schweizerischen Luzern traten Hildegard zusammen mit dem Sinfonieorchester der Festivalakademie auf. Sie nannten dieses Ereignis „The Big Wig“, also wörtlich „die große Nummer“, und das ist es in der Tat. So groß und so besonders, dass Schaerer und Hildegard diese Zusammenarbeit in diesem Jahr mit einigen ausgewählten Orchestern wiederholen werden. Die Jenaer Philharmonie – ausgewiesene Spezialisten für besondere musikalische Projekte und damit schon mehrfach zu Gast auf der Theaterhaus-Bühne – ist einer dieser wenigen Klangkörper, und daher freuen wir uns auf eine wirklich „große Nummer“ im Arenarund.

Der Dirigent – Bernd Ruf

Bernd Ruf

Bernd Ruf zählt derzeit zu den erfahrensten und kreativsten Musikerpersönlichkeiten im Bereich Classical Crossover. Er gilt als einer der Pioniere in der Zusammenführung von Sinfonik mit populären Genres. Seit nunmehr drei Jahrzehnten dirigiert er die unterschiedlichsten Klangkörper: Sinfonie-, Kammer- und Streichorchester, Bigbands und Musicalorchester, Chöre und sinfonische Blasorchester. In seinen Projekten sucht er nach Verbindungen, Verständigungen und Auseinandersetzungen von und mit Musikern aus unterschiedlichen Kulturkreisen. So entwickelte er die Crossover Symphonies, spezielle Orchesterprogramme mit afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Musikern, mit Jazz- und Rockmusikern. Mit dem ORF-Radio-Symphonieorchester in Wien führte er eine Latin Night und mit den Stuttgarter Philharmonikern eine Tango Night auf. Für die Jazzstars Joe Lovano, Randy Brecker und Charlie Mariano entwickelte und leitete er verschiedene sinfonische Konzerte bei Jazzfestivals in New York und Stuttgart. Den irischen Rockbarden Chris De Burgh begleitete Bernd Ruf mit seinem Orchester auf dessen Rock-Symphonic-Tour in Deutschland und der Schweiz. Er arbeitete u.a. mit Jon Lord (Deep Purple), Roger Hodgson (Supertramp), Ian Anderson (Jethro Tull) und Paul McCartney. Ein Großteil in Deutschland produzierter Game-Soundtracks wurden von ihm dirigiert. Während seiner Assistenz bei Dennis Russell Davies leitete er Proben und Konzerte beim Stuttgarter Kammerorchester und den Salzburger Festspielen. Als Musical-Dirigent dirigierte er u.a. Vorstellungen von Les Miserables, Miss Saigon, Die Schöne und das Biest, Tanz der Vampire und König der Löwen. Bei der Staatskapelle Halle ist Bernd Ruf regelmäßiger Gastdirigent. Für die dortigen Händel-Festspiele konzipiert und dirigiert er seit 13 Jahren die jährlich stattfindende Open Air Großveranstaltung Bridges to Classics mit Rocklegenden wie in diesem Jahr Gary Brooker oder in früheren Jahren Steve Hackett (Genesis), Bobby Kimball (Toto) oder Jimi Jamison (The Survivors). Seit neun Jahren ist er der musikalische Leiter der jährlich im Herbst stattfindenden Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt mit einer Masterclass für Filmmusikkomponisten und einem Galakonzert. Sein Repertoire umfasst die Sinfonik vom Barock bis heute mit Schwerpunkten bei Händel, 20./21. Jahrhundert, Amerikanische Sinfonik, Film- und Gamemusik. Bernd Ruf gilt als einer der erfahrensten Spezialisten für orchestrale Tango- und Jazzprogramme.

Besetzung und Land

Gesang - Andreas Schaerer
Kontrabass - Marco Müller
Posaune, Tuba - Andreas Tschopp
Bariton - Alto-Saxophon, Bassklarinette - Benedikt Reising
Alt-, Sopran-Saxophon - Matthias Wenger
Schlagzeug, Percussion, Marimba - Christoph Steiner

Schweiz

Jenaer Philharmonie

Deutschland

Links

Zeit und Ort

Donnerstag, 3. August 2017 · Theatervorplatz
Beginn: 20:00 Uhr
Einlass ab: 19:00 Uhr

Tickets

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19,00 € 16,00 € 21,00 € 18,00 €

Jokerkarten gelten · Kinderkartenpflichtig

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Der Dirigent – Bernd Ruf

Bernd Ruf zählt derzeit zu den erfahrensten und kreativsten Musikerpersönlichkeiten im Bereich Classical Crossover. Er gilt als einer der Pioniere in der Zusammenführung von Sinfonik mit populären Genres. Seit nunmehr drei Jahrzehnten dirigiert er die unterschiedlichsten Klangkörper: Sinfonie-, Kammer- und Streichorchester, Bigbands und Musicalorchester, Chöre und sinfonische Blasorchester. In seinen Projekten sucht er nach Verbindungen, Verständigungen und Auseinandersetzungen von und mit Musikern aus unterschiedlichen Kulturkreisen. So entwickelte er die Crossover Symphonies, spezielle Orchesterprogramme mit afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Musikern, mit Jazz- und Rockmusikern. Mit dem ORF-Radio-Symphonieorchester in Wien führte er eine Latin Night und mit den Stuttgarter Philharmonikern eine Tango Night auf. Für die Jazzstars Joe Lovano, Randy Brecker und Charlie Mariano entwickelte und leitete er verschiedene sinfonische Konzerte bei Jazzfestivals in New York und Stuttgart. Den irischen Rockbarden Chris De Burgh begleitete Bernd Ruf mit seinem Orchester auf dessen Rock-Symphonic-Tour in Deutschland und der Schweiz. Er arbeitete u.a. mit Jon Lord (Deep Purple), Roger Hodgson (Supertramp), Ian Anderson (Jethro Tull) und Paul McCartney. Ein Großteil in Deutschland produzierter Game-Soundtracks wurden von ihm dirigiert. Während seiner Assistenz bei Dennis Russell Davies leitete er Proben und Konzerte beim Stuttgarter Kammerorchester und den Salzburger Festspielen. Als Musical-Dirigent dirigierte er u.a. Vorstellungen von Les Miserables, Miss Saigon, Die Schöne und das Biest, Tanz der Vampire und König der Löwen. Bei der Staatskapelle Halle ist Bernd Ruf regelmäßiger Gastdirigent. Für die dortigen Händel-Festspiele konzipiert und dirigiert er seit 13 Jahren die jährlich stattfindende Open Air Großveranstaltung Bridges to Classics mit Rocklegenden wie in diesem Jahr Gary Brooker oder in früheren Jahren Steve Hackett (Genesis), Bobby Kimball (Toto) oder Jimi Jamison (The Survivors). Seit neun Jahren ist er der musikalische Leiter der jährlich im Herbst stattfindenden Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt mit einer Masterclass für Filmmusikkomponisten und einem Galakonzert. Sein Repertoire umfasst die Sinfonik vom Barock bis heute mit Schwerpunkten bei Händel, 20./21. Jahrhundert, Amerikanische Sinfonik, Film- und Gamemusik. Bernd Ruf gilt als einer der erfahrensten Spezialisten für orchestrale Tango- und Jazzprogramme.

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