La Caravane Passe

La Caravane Passe

Tanzfreunde aufgemerkt, die verrückte Karawane zieht wieder ein! Wer das Konzert der Truppe um Toma Feterman auf der Kulturarena 2014 erlebt hat, weiß: Bei La Caravane Passe bleibt kein Auge trocken und kein Tanzbein ungeschwungen. Mit ihrer sehr französischen Mischung aus hoher Instrumentalkunst, Straßenmusik und Wahnsinn haben die fünf Pariser in den letzten Jahren die Clubs und Sommerfestivals im Sturm erobert. Gypsy Roots à la Django Reinhardt verzahnen sich mit französischem Vorstadt-Rap, Ska küsst Chanson, ein wenig Punk-Attitüde dazu, Roadmovie-Gitarren und Electro-Disco-Rock würzen nach, et voilà – fertig ist das imaginäre Dorf Plèchti, die bandeigene Modellsiedlung für die Zukunft. Dieses Dorf liegt ganz klar in Ironistan: Da treffen bärtige Pseudorussen auf zwielichtige Mafiabosse, da wird französisch gerappt und deutsch kostümiert, da rieselt der Kunstschnee und ab und an zappt sich auch ein falscher Fernsehmoderator hinein.
Doch hinter dieser knackigbunten Bühnenshow arbeitet ein durchaus ernstzunehmender Hintergrund, denn in ihr zelebrieren La Caravane Passe ihre migrantischen Wurzeln als Energiequelle aller Musik. Dementsprechend haben sie sich auch auf ihrem neuen Album Canis Carmina (die „Hundsgesänge“) wieder die Hilfe prominenter Mitspieler gesichert, die selbst die Erfahrung ewigen Nomadentums teilen: unter anderem Rachid Taha, Sanseverino, R.Wan, Marko Marković oder Stochelo Rosenberg. Gemeinsam stoßen sie vor in die losgelösten Dimensionen wandernder Kulturen und getriebener Menschen, reisen vom phantastischen Dorf Plèchti im Hinterland zu den leeren Versprechungen der Vorstädte und weiter in die Metropolen Europas.

Gleise ohne Züge, voll mit wandernden Menschen, Zäune, irrlichternde Jahrmärkte voll erratischer Versprechen: La Caravane Passe liefern die Klänge zur Ankunft im Jetzt, im Nebel der leuchtenden Träume. Und sie geben die passende Antwort gleich mit, indem sie all das höchst ironisch und energiegeladen zelebrieren. Musik ist die Antwort, und das gemeinsame Erleben noch viel mehr.

Besetzung und Land

Gesang, Gitarre, Banjo, Trompete - Toma Feterman
Gesang, Posaune, Basshorn, Klavier - Olivier Llugany
Saxofon - Cyril Moret
Bass - Ben Body
Schlagzeug - Pat Gigon

Frankreich

Link

Zeit und Ort

Donnerstag, 10. August 2017 · Theatervorplatz
Beginn: 20:00 Uhr
Einlass ab: 19:00 Uhr

Tickets

VVK voll VVK erm AK voll AK erm
12,00 € 9,00 € 14,00 € 11,00 €

Jokerkarten gelten

Das ursprünglich für den 10. August 2017 angekündigte Konzert „Monsieur Periné“ muss leider entfallen.

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